Wahrhaftiges politisches Engagement dient einer menschenwürdigen Gesellschaftsordnung
Präambel
Der Begriff „Basis“ bezeichnet „die Grundlage“ auf der etwas errichtet werden kann und „den Ausgangspunkt“ von Aktivitäten.
Dieses Leitbild soll Grundlage und Ausgangspunkt einer menschenwürdigen Gesellschaftsordnung sein.
Die Spaltung und soziale Zersplitterung der Gesellschaft kann nur durch Ausrichtung auf ein gemeinsames, vereinendes Ziel überwunden werden.
Dieses Leitbild dient der klaren, gemeinsamen Ausrichtung und gliedert sich in folgende drei Elemente:
Die Vision beschreibt worum es im Wesentlichen geht, das Potenzial und das übergeordnete Ziel der Bewegung. Sie weist die Richtung und dient, einem Kompass gleich, der laufenden Navigation.
Die Mission beschreibt den Weg der beschritten werden muss um der Vision gerecht zu werden.
Die Leitsätze repräsentieren die grundlegenden Werte der Bewegung und geben Handlungsempfehlungen die der Zielerreichung dienen.
Alle Menschen, die sich diesen Werten verbunden fühlen sind Teil der Basis und somit herzlichst dazu eingeladen aktiv an der Basis mitzuwirken um auch Teil der Lösung zu sein.
Vision
Eine menschenwürdige Gesellschaftsordnung Freiheit im Geistesleben Gleichheit im Rechtsleben Brüderlichkeit imWirtschaftsleben
„Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren. Sie sind mit Vernunft und Gewissen begabt und sollen einander im Geiste der Brüderlichkeit* begegnen.“
Artikel 1 – Allgemeine Erklärung der Menschenrechte
*Das Wort „Brüderlichkeit“ ist ein geschlechtsneutraler Begriff der eine Fähigkeit bezeichnet. Nämlich die Fähigkeit aufeinander zu schauen und füreinander da zu sein.
Mission
Mit allen uns rechtmäßig zur Verfügung stehenden Mitteln und Möglichkeiten treten wir für eine Entflechtung der bestehenden Gesellschaftsordnung im Sinne der Sozialen Dreigliederung ein und erschaffen auf friedlichem, basisdemokratischem Wege eine dem Menschen würdige Gesellschaftsordnung.
Dem Wahrheitsstreben verpflichtet und Bewusstwerdung fördernd etablieren wir gemeinsam eine Kultur des respektvollen, wertschätzenden Mit- und Füreinander.
Das Wohlergehen des individuellen Menschen als körperlich-seelisch-geistiges Wesen steht dabei im Zentrum aller politischen Bemühungen.
Leitsätze
1. Freiheit als höchsten Wert schützen! Freiheit ist das zentrale Wesensmerkmal der menschlichen Natur und als solches nicht verhandelbar.
Die Freiheit, eigenverantwortlich und ohne Zwang für sich selbst entscheiden zu können, begründet unsere Würde. Diese Freiheit darf nicht eingeschränkt werden. Denn die Würde des Menschen ist unantastbar.
2. Einen achtsamen, wertschätzenden Umgang miteinander pflegen! Achtsamkeit bezeichnet die bewusste und vorurteilsfreie Wahrnehmung des gegenwärtigen Moments.
Aus einem achtsamen Umgang mit sich selbst erwächst auch ein achtsamer, respektvoller Umgang mit seinen Mitmenschen und der Natur.
Ein Leben in Achtsamkeit ist daher die Grundlage für ein friedliches, liebevolles Mit- und Füreinander.
3. Macht beschränken und dezentralisieren! Gesellschaftliche Macht muss dem Gemeinwohl dienen. Macht und Machtstrukturen müssen begrenzt und kontrolliert werden um deren Missbrauch zu verhindern.
Das Prinzip der Dezentralität dient der Machtbeschränkung und erhöht gleichzeitig die Widerstandsfähigkeit der gesellschaftlichen Strukturen.
4. Die kollektive Intelligenz der Gemeinschaft für die Hervorbringung der besten Lösungen nutzen! „Schwarmintelligenz“ zu nutzen bedeutet das Wissen und die Erfahrung der Vielen in konkreten Projekten und der Politik zum Einsatz zu bringen.
Oftmals reicht Expertenwissen allein nicht aus. Nur ein aus vielen verschiedenen Perspektiven betrachtetes Problem lässt sich in seiner Gesamtheit erkennen und lösen.
Eine koordinierte Zusammenarbeit und der freie Zugang zu umfassender Information sind dafür zu gewährleisten.
5. Das korrumpierbare Parteiensystem überwinden und konsensorientierte Basisdemokratie umsetzen! Eine demokratische Gesellschaft erfordert basisdemokratische Willensbildung, bei der sich alle mündigen Bürgerinnen und Bürger gleichberechtigt an politischen Entscheidungen beteiligen können.
Partizipative Methoden der Entscheidungsfindung führen zu Entscheidungen, in der allen Beteiligten Gehör geschenkt wird und mögliche Einwände zum Wohle Aller integriert werden.
6. Das Prinzip der Subsidiarität als vertikale Gewaltenteilung verwirklichen! Subsidiarität ist jene Maxime, die eine größtmögliche Selbstbestimmung und Eigenverantwortung des Individuums, der Familie oder der Gemeinde anstrebt, soweit dies möglich und sinnvoll ist.
Der Staat als Verwaltungsorgan darf nur solche Aufgaben an sich ziehen, zu deren Wahrnehmung kleinere gesellschaftliche Einheiten nicht in der Lage sind.
7. Gemeinschaften bilden, kooperativ handeln und kokreativ erschaffen! Gemeinschaft konstituiert sich wenn auf einem tragfähigen Wertefundament gemeinsam Ziele gesetzt und mit Entschlossenheit verfolgt werden.
Gemeinschaft vertieft sich und wird stärker durch aufrichtiges Bemühen um gegenseitiges Verständnis und ein füreinander Eintreten.
Die Vernetzung mit gleichgesinnten Gemeinschaften dient allen Beteiligten und stärkt die gemeinsame Basis.
Leben in der Liebe zum Handeln und leben lassen im Verständnis des fremden Wollens ist die Grundmaxime der freien Menschen.